
Beim Umbau des Badehauses im Jahr 2005 wurden die damals modernsten architektonischen Lösungen verwendet, die sich über viele Jahre hinweg als angemessen erwiesen haben. Aufgrund der besonderen architektonischen Bauweise, der strukturellen Merkmale und der Funktion des Gebäudes war jedoch von Anfang an klar, dass dessen statischer Zustand kontinuierlich überwacht werden muss.
Bereits Anfang 2008 wurde das Gebäude regelmäßig überwacht, hauptsächlich mit geodätischen Vermessungen, die über diesen Zeitraum keine nennenswerten Veränderungen zeigten. Die von den Experten verwendeten Untersuchungsmethoden bestätigten bislang stets, dass das Gebäude für den Gästebetrieb geeignet ist.
Bereits die Untersuchung im Jahr 2023 legte nahe, dass umfassendere Analysen mit neuen Technologien notwendig sein könnten – wie z. B. 3D-Gebäudemodellierung, LIDAR-Scanner, GEOPHONE-Schallradar, sowie Gas- und Holzprobenahmen und weitere statische Analysen. Die Anfang 2025 durchgeführten ergänzenden Untersuchungen ergaben eindeutig, dass das Gebäude seine ursprüngliche Funktion nicht mehr erfüllen kann. Zum Schutz unsere Gäste wurde das Badehaus am See daher ab dem 18. März 2025 geschlossen.
Laut den Ergebnissen weiterer fachlicher Abstimmungen erfordert das Projekt zur Erneuerung des zentralen Badegebäudes eine längere Vorbereitungs- und Umsetzungszeit. Für diesen Zeitraum planen wir mit einer alternative Lösung namens „Inselbad“, um unseren Gästen weiterhin das Baden in überdachten Bereichen zu ermöglichen. Drei Konzeptentwürfe für die Ausführung wurden kürzlich fertiggestellt und werden derzeit von den zuständigen Naturschutz-, Umwelt- und technischen Behörden geprüft.
Auch in Zukunft wird unsere Einrichtung alles dafür tun, um unseren Gästen eine ungestörte Erholung und Genesung zu ermöglichen.
Dr. Zsuzsanna Holléné Dr. Mándó
Generaldirektorin
St. Andreas Rheumakrankenhaus und Heilbad Hévíz
